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Chaga, Reishi, Cordyceps – Wirkung meets Magic

Mit welchen Pilzen Du Dich stärken kannst - und worauf Du bei Präparaten achten solltest

beispielhaft zur Illustration, zwei gezeichnete Pilze um die Wirkung von Crdyceps zu illusitrieren

Cordyceps, Reishi und Co. sind Pilze mit Wirkung: Wieso die Gewächse aus der traditionellen chinesischen Medizin so beliebt sind und was sie besonders macht, erklären wir Dir hier.

Alienartige Erdbewohner

Sie sind nicht Pflanze, nicht Tier, sie sind unglaublich alte Lebewesen und können die skurrilsten Formen annehmen: Pilze gehören wohl zu unseren alien-artigsten Erd-Mitbewohnern. Wenn sie im September über Nacht aus dem Waldboden schießen, ist unzweifelhaft der Herbst angekommen – und der erdige Geschmack trägt ihn bis in die Küche. Die Inhaltsstoffe der Speisepilze umfassen Mineralstoffe wie Kalzium sowie Spurenelemente wie Zink und Selen. „Vitalpilze“, „Gesundheitspilze“ oder „Heilpilze“ werden jene Pilze genannt, denen wie dem Reishi oder dem Cordyceps-Pilz eine positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden zugesprochen wird.

Hochpotente Wirkung oder Zauberkraft? Cordyceps & Co.

Dass Pilze eine heftige Wirkung im Körper entfalten können, verbindet man hierzulande vor allem mit Magic Mushrooms oder Pilzvergiftungen. Dabei sind sie auch in anderer Hinsicht sehr wirkungsmächtig– etwa 700 der 2000 bekannten essbaren Pilzarten enthalten erwiesenermaßen medizinisch relevante Stoffe. Insbesondere in der Traditionellen Chinesischen Medizin macht man sich diese Kräfte schon seit Jahrhunderten zunutze; die westliche Forschung zieht nun langsam nach. Beeindruckend ist dabei, dass die diversen traditionellen Wunderpilze ganz häufig Stoffe beinhalten, die überhaupt nur dort vorkommen: Ob Cordycepin, Melleoide oder Ling-Zhi 8: diverse Verbindungen wurden erst nach den Pilzen benannt, in denen sie entdeckt wurden. Ganz zu schweigen vom Penizillin, das als ältestes Antibiotikum eine medizinische Revolution ausgelöst hat, nachdem es ebenfalls aus (Schimmel-)Pilzen isoliert wurde. 

Was aus der Natur kommt, soll natürlich bleiben

Wer aus der Kraft der Pilze Nutzen ziehen möchte, muss unbedingt auf die richtige Darreichungsform achten. Das Stichwort hier ist Bioverfügbarkeit, also die Art und Weise, wie der Körper etwas aufnimmt. Das Chitin, aus dem die Pilz-Zellwände bestehen, ist unverdaulich: Würde man Pilze roh essen – aber auch bei unbehandelt getrockneten und gemahlenen Pilz-Pulvern - kommt von den relevanten Stoffen kaum etwas im Körper an. Richtig aufbereitet, sind Extrakte demgegenüber sehr viel wirkungsvoller.

Was für pflanzliche Wirkstoffe im Allgemeinen gilt, gilt auch für Pilze: Die natürliche Einbettung der Wirkstoffe in ein ganzes Spektrum an Farb-, Geschmack- und Aufbaustoffen birgt eine Reihe von Vorteilen gegenüber isolierten Substanzen – die „sekundären“ Stoffe sorgen zum Beispiel für eine bessere Aufnahme im Körper. Eine möglichst naturnahe Aufbereitung der Präparate ist daher immer besser als künstlich isolierte Einzelstoffe. 

Und das sind unsere Pilzlieblinge:

1. Reishi (Ganoderma lucidum): Der Reishi ist ein Baumpilz, der von Südostasien über Europa bis Nordamerika heimisch ist. Besondere Beachtung findet er in den traditionellen asiatischen und insbesondere in der chinesischen Heilkunden, wo er gar den Titel „Pilz der Götter“ oder „Pilz der Unsterblichkeit“ für sich beanspruchen darf. Zu seinen Inhaltsstoffen zählen unter anderem das Protein ling-Zhi 8, das auch in der westlichen Welt diesen chinesischen Namen trägt. Polysaccharide, leberschützende Triterpene – und das antiallergene Protein Ling-Zhi 8, das sogar nach seinem chinesischen Namen benannt ist.

2. Cordyceps (Ophiocordyceps sinensis): Der Chinesische Raupenpilz findet auch hierzulande mehr und mehr als potentes Adaptogen Beachtung, ist aber vor allem aufgrund seiner ziemlich brutalen Lebensweise bekannt: Der Parasit befällt Raupen und kontrolliert im Endstadium der Krankheit sogar ihr Verhalten. Heute wird er auch auf künstlichen Substraten gezüchtet – man muss sich also keine Sorgen machen, dass für die eigene Gesundheit eine Zombieraupe dran glauben musste! Für die Kraft des Pilzes ist insbesondere Cordycepin verantwortlich, ein naher chemischer Verwandter des Zellbausteins Adenosin. Es schummelt sich bei der Zellteilung an dessen Stelle – und macht die sozusagen „diversifizierte“ DNS resilienter.

 Was bewirkt der Cordyceps?

Bei der Einnahme des Cordyceps sinensis, wie der lateinische Begriff lautet, wünschen sich viele Menschen einen positiven Effekt auf ihr körperliches Wohlbefinden. Er gilt als belebendes Mittel für körperliche und seelische Kraft und Ausgeglichenheit. Und zwecks Stressresistenz und Adaptogene: Die kleinen Helfer, die dir helfen, im Gleichgewicht zu bleiben, sind zuhauf im Cordyceps enthalten. Und da er zu den wichtigsten Vitalpilzen der Traditionellen Chinesischen Medizin gehört, wird inzwischen auch im Westen viel Hoffnung in seine Potenz gesetzt. Die Wirkung wird häufig mithilfe eines Pulvers angestrebt.

3. Chaga (Inonotus obliquus):Der Chaga oder Schiefe Schillerporling ist ein Baumparasit, der vor allem die Birkenwälder Sibiriens befällt. Genau dort wird er seit langem als reinigendes und desinfizierendes "Seifenwasser" eingesetzt. Abgesehen von seinen adaptogenen Eigenschaften enthält er hohe Mengen an Melanin, das als der Farbstoff unserer Haut bekannt ist – weniger bekannt ist, dass er ein starkes Antioxidans ist. Mit dem Thema Entzündungen im Körper und Antioxidantien haben wir uns bei INJU auch viel auseinandergesetzt. 

4. Honiggelber Hallimasch (Armillaria mellea): Der in Deutschland häufig vorkommende Hallimasch ist ebenfalls ein Holz-Parasit, der bisweilen auch als Speisepilz gesammelt wird. Fun Fact: Die amerikanische Hallimasch-Art hat den größten lebenden Organismus hervorgebracht, ein Myzel, das sich über 9,1 Quadratkilometer erstreckt und schätzungsweise 2000-8000 Jahre alt ist

5. Champignon (Agaricus bisporus):Nicht nur die Exoten unter den Pilzen haben fast als magisch zu bezeichnende Kräfte. Auch der ganz gewöhnliche Champignon trägt seinen Mauerblümchen-Ruf zu Unrecht. Er verfügt über eine ideale Nährstoffverteilung und ist reich an einer enorm breiten Palette an Vitaminen und Spurenelementen, zum Beispiel Selen, dem Vitamin B- Komplex und bioaktiven Sterolen. Und: Wenn man den geernteten Kulturchampignon dem Sonnenlicht aussetzt, erhöht sich der Vitamin D3- Gehalt drastisch – so bestrahlte Exemplare sind in den USA schon als winterliches Super-Food erhältlich.

 

Leider sind die gesetzlichen Auflagen zu Aussagen über Lebensmittel so restriktiv, dass wir nicht näher beschreiben dürfen, welche Gesundheits- oder Heilerwartungen in die verschiedenen Vitalpilze gesetzt werden. Ja, wir dürfen als Hersteller von Getränken, die diverse Pilz-Extrakte enthalten, noch nicht einmal auflisten, zu welchen Zwecken diese Pilze in der TCM genau eingesetzt werden. Steigt deshalb gern anderswo tiefer ein, wenn euch das Thema der Wunderpilze noch weiter interessiert.

Wir können dafür das folgende Buch wärmstens empfehlen: Philip Rebensburg und Dr. med. Andreas Kappl: Gesund mit Heilpilzen. Immunsystem stärken, Krankheiten heilen und Beschwerden lindern. In dem extrem informativen und fantastisch aufbereiteten Buch findet Ihr sowohl Gesundheits-Infos als auch allerhand Trivia-Wissen zu den wichtigsten Heilpilzen. 

Bilder: James Sowerby's Coloured Figures of English Fungi or Mushrooms (Public Domain), INJU

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